Eingewickelte Speisen gehören zum Rezeptrepertoire diverser Kulturen. Auch die Schweizer Küche verzichtet nicht auf diese traditionelle Machart wehrschaftlicher Küche. In Bündner Capuns lassen sich Landjäger, Salzis und Rohschinken von süsslichem Mangold umschmeicheln.
Zu dem kräftigen Gericht eignet sich der für Graubünden typische Blauburgunder. Übrigens: wer lieber machen lässt, als selber macht, sollte einen Abstecher auf Foppa oberhalb Flims wagen. Auf 1420 m ü.M. befindet sich dort seit 2010 die Capunseria. Ein kulinarischer Höhenflug!
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Das Mehl in eine Schüssel geben. Eier, Wasser, Milch und Gewürze hinzufügen. Alles rasch zu einem glatten Teig verarbeiten und abschrecken. Landjäger, Salsiz und Rohschinken – wahlweise kann auch Speck als Alternative verwendet werden – in Würfelchen schneiden und zusammen mit den Kräutern zum Teig geben. Mangoldblätter waschen. Mit einem kleinen Löffel die Teigmasse auf die einzelnen Blätter verteilen und einwickeln. Milch und Bouillon zusammen aufkochen, die Capuns beifügen und etwa zehn Minuten leicht sieden. Capuns sorgfältig herausnehmen, auf einer Platte anrichten, mit etwas Kochflüssigkeit übergiessen und mit Käse bestreuen. Die Speckwürfelchen in Butter knusprig rösten und am Schluss über die fertigen Capuns verteilen.
und andersherum. Ob die eigenen Probleme in Träume – oder kulinarische Kombinationen in verschiedenstes Grünzeug einwickeln – Hauptsache Wickeln lautet die Devise!
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